02.02.2014 – Katastrophenhilfsdienst-Einsatz in Slowenien
Großflächige Stromausfälle, unpassierbare Straßen und zerstörte Infrastruktur. Die Wetterlage in Slowenien ist sehr angespannt. Zehntausende Menschen in Süd-West Slowenien, in der Region Notranjska sind davon betroffen. Die Regierung bat die Nachbarländer um Hilfe. Der NÖ Landesfeuerwehrverband bekam am Sonntag, 2. Februar 2014 vom Bundesministerium für Inneres den Einsatzauftrag, mit Großstromerzeugern zu helfen. Die Feuerwehr Dobersberg und die Mitglieder des NÖ Versorgungsdienstes der Basisgruppe Nord der Feuerwehr Kautzen setzten sich in der Nacht auf Montag nach Slowenien in Marsch.
Nach Medienberichten am Sonntag sind in Slowenien rund 200.000 Menschen ohne Strom.
>>> Bericht auf ORF.at
Die Katastrophenhilfsdienst (KHD) Einheiten aus Niederösterreich werden in der Region Notranjska, im Süd-Westen Sloweniens die Stromversorgung für voraussichtlich 72 Stunden sicherstellen.
Auch der in Dobersberg stationierte 150 kVA Großstromerzeuger wurde angefordert. Damit die KHD Einheiten so unabhängig wie möglich sein können, werden sämtliche Betriebsmittel wie z.B. Treibstoff selbst mitgeführt. Der NÖ Versorgungsdienst, Basisgruppe Nord der Feuerwehr Kautzen steht ebenfalls im Einsatz, um die KHD Mannschaft mit Essen und Trinken zu versorgen.
In der Nacht auf Montag setzten sich Mitglieder der Feuerwehren Dobersberg, Kautzen und Engelbrechts zum Sammelplatz – Parkplatz Steinfeld auf der Südautobahn A2 – in Marsch.
Update 03.02.2014 09:45 Uhr:
Die KHD Einheiten befinden sich kurz vor der Staatsgrenze. Bei einem Tankstopp nähe Spielfeld wurden alle Fahrzeuge voll getankt, bevor es noch ca. 160 km bis zum Einsatzort weiter geht. Der Versorgungszug hat neben der Verpflegung für die KHD Mannschaften und einer eigenen Funkzelle auch einen Treibstofftank mit rund 7.500 Liter Diesel mit dabei.
Update 03.02.2014 – 19:45 Uhr:
Die KHD Einheiten trafen um 15:00 Uhr am Einsatzort im Süd-Westen Sloweniens ein. Ersten Informationen zufolge werden die KHD Einheiten in Logatec (ca. 30 km süd-westlich von Ljubljana) eingesetzt.
Das NÖ KHD Bereitschaftskommandos steht mit hochrangigen slowenischen politischen Vertretern in Kontakt.
Die extremen Wetterverhältnisse legten Infrastruktureinrichtungen in der Region Notranjska zur Gänze lahm. Durch die Stromausfälle sind vor allem abgelegene Bauernhöfe betroffen. Es gibt erhebliche Probleme bei der Fütterung und beim Melken.
Die slowenische Armee steht seit Samstag im Einsatz, die Notstromaggregate reichen jedoch nicht aus.
Um 18:45 Uhr erhielt die Feuerwehr Dobersberg ihren Einsatzauftrag, ein landwirtschaftliches Objekt mit Strom zu versorgen.
Die Hilfeleistung der niederösterreichischen Feuerwehren wird aus derzeitiger Sicht auch noch nächste Woche notwendig sein.
Es wird derzeit die Ablöse für die beiden Mitglieder der Feuerwehr Dobersberg und der Mitglieder des Versorgungsdienstes aus Kautzen organisiert. Die erste Ablöse soll am Mittwoch, 5. Februar erfolgen.
Update 04.02.2014 – 10:00 Uhr:
Der Versorgungsdienst hat in Cerknica (südlich von Ljubljana) die Verpflegung der KHD Einheiten aufgenommen. Derzeit hat es -3C° bei leichtem Regen.
Nach wie vor haben ca. 90 % der Menschen in Slowenien keinen Strom.
Update 05.02.2014 – 00:00 Uhr:
Das Krankenhaus in Postojna und eine Pumpenanlage zur Wasserversorgung für 15.000 Haushalte in der Ortschaft Cerknica werden mit den beiden 500 kVA Aggregaten versorgt. In Dravograd konnte die Strom- und Wasserversorgung für eine Schule und ein Internat für 140 Kinder und Aufsichtspersonal sichergestellt werden.
Heute Früh erfolgt die erste Ablöse. Um 06:00 Uhr geht es für zwei Mitglieder der Feuerwehr Dobersberg gemeinsam mit den Kameraden aus Gmünd Richtung Slowenien. Ab Gralla (Steiermark) fährt ein Bus ins Einsatzgebiet.
Der NÖ Versorgungsdienst – Basisgruppe Nord der FF Kautzen – steht bis am Mittwochabend im Einsatz und wird anschließend von der Basisgruppe Ost abgelöst.
Update 05.02.2014 – 20:45 Uhr:
Heute konnten alle eingesetzten Stromerzeuger an das Netz angeschlossen werden und arbeiten einwandfrei. Die Treibstoffversorgung wird durch die örtlichen Behörden sichergestellt.
Im Bereich der Einsatzleitung in Logatec wird eine Satellitenfunkanlage errichtet, eine weitere im Bereich von Dravograd konnte heute um 16:30 Uhr bereits in Betrieb genommen werden.
Die erste Ablöse von 64 Mann konnte heute planmäßig durchgeführt werden.
Die Großwetterlage wird vom Landesführungsstab in Tulln beobachtet.
Video eines slowenischen Kameramannes:
Update 06.02.2014 – 01:00 Uhr:
ABI Franz Eggenhofer jun. und V Manfred Fuchs von der Feuerwehr Dobersberg trafen am späten Abend in Waidhofen/Thaya ein. Die Lage in Slowenien sei nach wie vor angespannt, ein Großteil des Landes ist weiterhin ohne Strom. Am Dienstagnachmittag wurde der Stromerzeuger aus Dobersberg in der Ortschaft Hrasce – ca. 60 Haushalte – an eine Trafostation angeschlossen und der Ort konnte mit Strom versorgt werden.
Im Interview berichtet ABI Franz Eggenhofer, wie die Menschen in der Ortschaft Hrasce mit der Situation umgehen.
Update 07.02.2014 – 10:45 Uhr:
Heute Nacht wurde die Basisgruppe Ost des NÖ Versorgungsdienst durch fünf Mitglieder der Basisgruppe Nord aus Kautzen, Zwettl und Tulln abgelöst. Diese werden voraussichtlich bis Sonntag oder Montag im Einsatz stehen. Ob es danach eine weitere Ablöse des Versorgungsdienstes geben wird, steht bis dato noch nicht fest, denn die Versorgung durch örtliche Kräfte in Slowenien funktioniert immer besser.
Die beiden Satellitenfunkanlagen in Logatec und Dravograd sind in Betrieb und funktionieren einwandfrei. Eine mobile TETRA Digitalfunkzelle wird im Großraum Postojna eingesetzt, eine zweite wird derzeit durch Techniker der Fa. Tetron/BMI und des NÖ Landesfeuerwehrverbandes installiert. Bei zwei Stromerzeugern gab es kurzzeitige Ausfälle, welche durch Feuerwehrmitglieder vor Ort repariert wurden.
Mit den hochgeländegängigen Fahrzeugen (Unimog) werden umgestürzte Bäume sowie Strommasten entfernt. Die österreichischen Feuerwehrkräfte sind auch mit Motorkettensägen im Einsatz um die örtlichen Hilfskräfte zu unterstützen.
Derzeit wird an der Planung für eine weitere Ablöse am Samstag, 8. Februar 2014 gearbeitet.
Die Großwetterlage in Slowenien wird weiterhin vom Landesführungsstab in Tulln beobachtet
Update 07.02.2014 – 14:30 Uhr:
Heute Nachmittag setzen sich zwei Mitglieder der Feuerwehr Karlstein mit dem Wechselladefahrzeug in Marsch, um dringend benötigte Arbeitskörbe für die Lastfahrzeuge und Unimogs nach Slowenien zu transportieren. Dabei werden ein Arbeitskorb der Feuerwehr Dobersberg und weitere von Krems und St. Pölten abgeholt. Nach einer Übernachtung in St. Pölten geht die Reise am Samstagvormittag für die beiden Kameraden aus Karlstein weiter nach Slowenien. Nach der Entladung der Arbeitskörbe und Verladung nicht mehr benötigter Materialien werden sie noch am Samstag die Heimreise antreten.
Der Raabser Abschnittsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter ABI Michael Litschauer wird von 11. bis 14. Februar mit einem 4 Mann Team als KHD Zugskommandant das Kommando über alle eingesetzten Großstromerzeuger aus den Bezirken Gmünd, Horn, Krems, Waidhofen/Thaya und Zwettl übernehmen.
Update 08.02.2014 – 16:00 Uhr:
Heute erfolgte eine weitere Ablöse der KHD Einheiten.
Der Eisenbahnbetrieb durch Slowenien konnte mit Diesellokomotiven wieder in Betrieb genommen werden. Die Mobilfunknetze beginnen sich zu stabilisieren.
Neben den österreichischen Feuerwehren aus Niederösterreich, Salzburg und seit heute auch aus Wien, sind Hilfskräfte aus Kroatien, Tschechien, Deutschland (THW und FW), Ungarn, Polen und Rumänien in Slowenien im Einsatz.
Die derzeit eingesetzten Mitglieder der Basisgruppe Nord des NÖ Versorgungsdienstes aus Kautzen, Bez. Zwettl und Bez. Tulln stehen bis Dienstag im Einsatz. Eine nochmalige Ablöse entscheidet sich in den nächsten Stunden.
Der slowenische TV Sender 24UR.com besuchte am 5. Februar unter anderem die KHD Einheiten aus Österreich in Logatec. HBI Harald Blei von der Feuerwehr Kautzen gab dem TV Sender ein Interview (ab Minute 1:00).
Die Großwetterlage in Slowenien wird weiterhin vom Landesführungsstab in Tulln beobachtet. Bis Sonntag gibt es keine wesentlichen Wetterveränderungen.
Update 09.02.2014 – 20:30 Uhr:
Am Sonntag um 01:30 Uhr rückten die Kameraden HV Otmar Reinagel und BM Patrick Stepanovsky von der Feuerwehr Karlstein mit dem Wechselladefahrzeug wieder ins Feuerwehrhaus ein. Sie transportierten 5 Arbeitskörbe nach Slowenien. Zwei davon wurden in Logatec, drei in Cerknica entladen. Anschließend wurden die nicht mehr benötigten Container mit Schneeschaufeln und Schneeschieber verladen. Diese wurden ins Katastrophenlager nach Tulln gebracht.
„Das Eis ist zur Gänze weg, unzählige abgebrochene Äste und viele kleine Schneelawinen machen das Fahren auf der Autobahn in Slowenien sehr gefährlich“, berichten die beiden Kameraden.
In den nächsten Tagen treffen weitere Stromerzeuger aus Deutschland, Kroatien, Italien, Tschechien und Österreich in Slowenien ein. Auch vom Roten Kreuz und Malteser Ritterorden werden Kleingeneratoren beigestellt.
Somit stellt Österreich 60% der eingesetzten Aggregate. Die rasche Hilfe aus Österreich wird von den slowenischen Stellen immer wieder positiv erwähnt.
Derzeit werden mit Hilfe der geländegängigen Unimogs sowie Mannschaftseinsatz die lokalen Energieversorgungsunternehmen zur Herstellung der Stromversorgung unterstützt.
Gute Zusammenarbeit gibt es auch unter den ausländischen Hilfskräften. Das THW aus Deutschland führt mit dem eigenen Instandhaltungszug regelmäßig Instandhaltungsarbeiten bei den eingesetzten Aggregaten durch. Ein kurzzeitiger Ausfall eines 175 kVA Aggregates sowie ein technischer Defekt an einem Unimog konnten ebenfalls durch den I-Zug repariert werden.
Die medizinische Versorgung wird vom Feuerwehrmedizinischen Dienst sichergestellt. Zurzeit sind keine nennenswerten Verletzungen bekannt.
Durch das anhaltende Tauwetter und Regen lösen sich Eisplatten und Eiszapfen von den Bäumen und Dächern, die die Einsatzkräfte gefährden.
Die Ablöse für Dienstag, 11.02.2014 wurde bereits vorbereitet.
Update 10.02.2014 – 14:00 Uhr:
Die Mitglieder des NÖ Versorgungsdienstes werden aller Voraussicht nach am Dienstagvormittag ihren KHD Einsatz in Slowenien beenden können.
Heute wurde in Cerknica ein neuer Kindergarten eröffnet. Dieser beinhaltet eine Küche, von der die Verpflegung für die KHD Einheiten von den örtlichen Kräften übernommen wird.
Update 11.02.2014 – 01:00 Uhr:
Die KHD Einheiten aus dem Waldviertel sind weiterhin in der Gemeinde Postojna mit vier 150 kVA Stromerzeugern und einem 500 kVA Stromerzeuger (aus St. Pölten) im Einsatz. Eine große Wohnsiedlung mit ca. 15.000 Haushalten wird von dem 500 kVA Stromerzeuger versorgt. Vier Unimogs waren die vergangenen Tage damit beschäftigt, die Infrastruktur bei einem Kindergarten und einer Schule wiederherzustellen. Der Schulbetrieb für Montag konnte somit sichergestellt werden.
In Zusammenarbeit mit den örtlichen Feuerwehrkräften und den Energieversorgungsunternehmen werden mit den hochgeländegängigen Unimogs umgestürzte Bäume sowie Strommasten entfernt und neue Stromleitungen nachgezogen.
Ein 150 kVA Stromerzeuger ist ausgefallen und konnte auch durch den THW aus Deutschland nicht mehr instandgesetzt werden. Der Stromerzeuger wird heute Dienstag nach Österreich zurück gebracht.
Zwei Reparaturen an Unimogs konnten erfolgreich durchgeführt werden.
Die Wetterlage im Einsatzgebiet: Seit gestern fallweise Regenschauer bei Temperaturen um die 2°C. Eine Wettermeldung der ZAMG und der NÖ Landesregierung wurde in das Einsatzgebiet gesendet.
Das anhaltende Tauwetter sorgt bereits für leichte Ausuferungen einzelner Flüsse. Einige Straßen mussten wegen Überflutung gesperrt werden. Mannschaften zum Füllen von Sandsäcken wurden abgestellt.
Update 11.02.2014 – 23:15 Uhr:
Heute fand eine weitere Ablöse der niederösterreichischen KHD Einheiten statt. Das Kommando über die eingesetzten Feuerwehrkräfte aus dem Waldviertel übernahm der Raabser Abschnittsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter ABI Michael Litschauer von der Feuerwehr Groß Siegharts-Stadt. Er wird gemeinsam mit den Kameraden OBI Werner Kronsteiner (FF Ludweis), OLM Robert Lebersorger (FF Wienings) und OLM Gerald Bartl (FF Brunn) bis 14. Februar das Zugskommando leiten. Stationiert ist das Zugskommando in Logatec.
Nach einer Lagebesprechung am Abend berichtete ABI Litschauer per Satellitentelefon, dass heute in Postojna mit dem Lastfahrzeug der Feuerwehr Dobersberg die Baumschneidearbeiten abgeschlossen wurden. Diese Arbeiten waren notwendig, um die Einsatzkräfte und Mitarbeiter der Energieversorgungsunternehmen bei der Herstellung der Stromversorgung nicht zu gefährden. Ab morgen stehen die Einsatzkräfte für neue Aufträge bereit.
Über den Tag verteilt gab es mäßigen Niederschlag.
Update 12.02.2014 – 22:00 Uhr:
Die ersten Einsatzkräfte konnten heute ihren KHD Einsatz beenden. „Strom Zug Süd“ (Feuerwehren aus dem Süden Niederösterreichs) wurde um 12:00 Uhr aufgelöst. Drei 150 kVA Stromerzeuger wurden vom Netz genommen. Die Mannschaften setzten sich mit ihren Gerätschaften am Nachmittag Richtung Österreich in Marsch und haben die Staatsgrenze bereits passiert.
Auch die zwei 500 kVA Großstromerzeuger wurden vom Netz genommen und stehen als Reserve bereit.
Der slowenische Zivilschutz gab heute bekannt, dass die Instandsetzung der Stromversorgung in Slowenien ca. ein Monat in Anspruch nehmen wird.
Bis morgen, 13.02.2014 wird vom slowenischen Zivilschutzverband eine Grobplanung ausgearbeitet, welche Stromerzeuger vom Netz genommen werden können.
Die Einsatzkräfte aus dem Bezirk Waidhofen/Thaya sind weiterhin in der Gemeinde Postojna im Einsatz.
Update 14.02.2014 – 11:15 Uhr:
Die Situation in Slowenien verbessert sich von Tag zu Tag. Gestern gab der slowenische Zivilschutzverband in Abstimmung mit den KHD Einheiten aus Österreich bekannt, dass die Stromerzeuger in Etappen vom Netz genommen werden können.
Am Freitagvormittag wurde der „Strom-Zug Nord“ (KHD Einheiten aus dem Waldviertel) aufgelöst. Das Zugskommando hat das Camp in Logatec vor kurzem verlassen und ist bereits auf dem Weg nach Österreich.
Die zwei eingesetzten Mitglieder der Feuerwehr Dobersberg werden heute voraussichtlich ein letztes Mal abgelöst. Aus heutiger Sicht werden sie am Sonntag mit allen Gerätschaften die Heimreise antreten können. Somit ist dann der KHD Einsatz für die Mitglieder der Feuerwehren aus dem Bezirk Waidhofen/Thaya zu Ende.
Nach einer Erklärung des slowenischen Zivilschutzverbandes und der Energieversorgungsunternehmen wird es noch mehrere Wochen dauern die Infrastruktur wiederherzustellen. Zwei Stromerzeuger (250 kVA und 200 kVA der Wien Energie) werden bis Ende März in Slowenien bleiben.
Update 17.02.2014 – 00:20 Uhr:
Nach 14 Tagen Auslandseinsatz in Slowenien konnte der KHD Einsatz für die Feuerwehren des Bezirkes Waidhofen/Thaya gestern Abend beendet werden.
Um 21:30 Uhr rückten die letzten KHD Einheiten der Feuerwehr Dobersberg samt den Gerätschaften ein. Mit im Gebäck auch den 150 kVA Stromerzeuger der Feuerwehr Gmünd, der heute von den Gmünder Kameraden abgeholt wird.
Die Lage in Slowenien verbessert sich weiter. Heute findet eine letzte Ablöse der noch im Einsatz stehenden KHD Einheiten statt. Diese Einheiten verbleiben bis spätestens Donnerstag, 20.02.2014 in Slowenien.
In den 14 Tagen standen aus dem Bezirk Waidhofen/Thaya 21 Mitglieder aus 8 Feuerwehren 1.900 Stunden im Einsatz:
- Feuerwehr Dobersberg mit 2 Fahrzeugen (4.200 zurückgelegte Kilometer), 150 kVA Stromerzeuger (265 Betriebsstunden und 8.010 erzeugte KWH) und 10 Mitgliedern
- Feuerwehr Karlstein mit 1 Fahrzeug (1.234 zurückgelegte Kilometer) und 2 Mitgliedern
- Feuerwehr Kautzen mit der Basisgruppe Nord des NÖ Versorgungsdienstes mit 2 Fahrzeugen (2.350 zurückgelegte Kilometer), Feldküche und 5 Mitgliedern (davon 1 Mitglied der Feuerwehr Engelbrechts)
- KHD Zugskommando mit 1 Fahrzeug (1.800 zurückgelegte Kilometer) und 4 Mitgliedern
Die schnelle Einsatzbereitschaft der österreichischen Feuerwehren wird in ganz Slowenien immer wieder positiv betont. Die Dankbarkeit der Bevölkerung war überwältigend.
Am Stromerzeuger der Feuerwehr Dobersberg brachten die Menschen ein Dankschreiben an.