08.01.2019 – Keine Pause für die Feuerwehren, Einsätze gehen weiter

© FF Waidhofen/ThayaNach einer kurzen Pause gehen die Feuerwehreinsätze wieder weiter. Durch das Winterwetter kommt es immer wieder zu Unfällen auf den Straßen. Am Mittwochabend ereignete sich auf der B5 in Dimling ein Unfall mit vier Verletzten.

 

 

Dienstag, 6:40 Uhr: Fahrzeugbergung für die Feuerwehr Groß-Siegharts-Stadt. Zwei PKWs stießen im Stadtgebiet frontal zusammen. Die beiden Lenker wurden leicht verletzt vom Roten Kreuz ins Krankenhaus gebracht. Die Einsatzkräfte säuberten die Fahrbahn und stellten die beiden Fahrzeuge gesichert ab.

Am Nachmittag rückte die Feuerwehr Thaya aus, um einen steckengebliebenen Holzvollernter zu bergen.

Mittwoch, kurz vor Mittag: In Artolz (Gemeinde Pfaffenschlag) blieb ein PKW in einer Schneeverwehung stecken. Die Mitglieder der Feuerwehr Artolz bargen das Fahrzeug mit Hilfe eines Traktors und Seilwinde.

Eine junge Frau fuhr auf der Landesstraße 63 von Gastern Richtung Frühwärts. In einer Rechtskurve verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug und schlitterte über den rechten Fahrbahnrand in den Wald. Die Lenkerin hatte großes Glück, sie blieb unverletzt und auch ihr PKW wurde kaum beschädigt. Die Feuerwehr Gastern zog das Fahrzeug zurück auf die Straße und die Frau konnte die Fahrt fortsetzen. Zum Zeitpunkt des Unfalls war die Fahrbahn mit Schneematsch bedeckt.

Gegen 15:45 Uhr rutschte ein PKW auf der Landesstraße 8165 zwischen Oberedlitz und Peigarten über den Straßengraben in ein angrenzendes Feld. Das Fahrzeug blieb bei dem Unfall unbeschädigt. Mit dem Kranfahrzeug und einem Hebekreuz der Feuerwehr Kautzen wurde der „Chevrolet“ wieder auf die Straße gehoben. Der Fahrer konnte seine Fahrt fortsetzen.

© FF Kautzen

 

Bei der Rückfahrt ins Feuerwehrhaus erreichte die Feuerwehr Kautzen telefonisch ein weiterer Einsatz. Erneut rutschte zwischen Frühwärts und Gastern ein Lenker über eine Böschung in den Graben. Mit der Seilwinde bargen die Feuerwehrleute den PKW. Der Lenker konnte weiterfahren.

© FF Kautzen

 

Am Abend musste die Feuerwehr Rafings-Rafingsberg zu einer Fahrzeugbergung auf die Bundesstraße 5 ausrücken. Ein Mann fuhr von Lichtenberg kommend Richtung Weinpolz, als er auf der Schneefahrbahn von der Fahrbahn abkam und in den Straßengraben stürzte. Der Lenker sowie seine Beifahrerin blieben zum Glück unverletzt. Die Einsatzkräfte zogen den „Seat“ mit Hilfe eines Traktors aus dem Graben und stellten ihn gesichert ab.

© FF Rafings-Rafingsberg

 

Unfall mit Rettungswagen in Dimling, vier Verletzte

Weniger glimpflich verlief ein Unfall auf der Bundesstraße 5 in Dimling (Gemeinde Waidhofen an der Thaya). Ein Rettungstransportwagen fuhr von Heidenreichstein kommend Richtung Waidhofen. Im Ortsgebiet musste der Lenker das Fahrzeug aufgrund der Verkehrslage abbremsen, kam dabei ins Rutschen und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er mit einem entgegenkommenden „VW Caddy“. Durch den Zusammenstoß wurden beide Lenker, ein Rettungssanitäter und der Patient verletzt. Sie wurden vom Roten Kreuz ins Krankenhaus gebracht. Die Unfallfahrzeuge kamen auf den Fahrbahnrändern schwer beschädigt zum Stillstand. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Waidhofen/Thaya rückten mit mehreren Fahrzeugen aus. Der Rettungstransportwagen wurde auf eine Seitenstraße geschleppt, der Abtransport erfolgte durch ein Abschleppunternehmen. Der „VW Caddy“ wurde von der Feuerwehr geborgen und gesichert abgestellt. Während der Bergungsarbeiten war die B5 im Bereich der Unfallstelle für den Verkehr gesperrt. Die Polizei errichtete eine Umleitung über Großgerharts.

© FF Waidhofen/Thaya© FF Waidhofen/Thaya

 

Donnerstagfrüh mussten abermals vier Feuerwehren zu Bergungen ausrücken.

Gegen 06:30 Uhr kam es auf der Bundesstraße 36 bei Kainraths zu einem Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Ein PKW wurde im hinteren Bereich, ein zweiter PKW auf der linken Seite beschädigt. Das dritte beteiligte Fahrzeug konnte die Fahrt fortsetzen. Verletzte gab es zum Glück keine. Die Feuerwehren Kainraths und Nonndorf stellten die Fahrzeuge gesichert ab und reinigten die Fahrbahn. Nach rund 1 Stunde konnten die 13 Mitglieder wieder einrücken.

© FF Nonndorf

 

Kurz vor 7 Uhr wurde die Feuerwehr Großrupprechts zu einer Autobusbergung Richtung Vitis gerufen. Der Bus war von Gmünd Richtung Irnfritz als Schienenersatzverkehr unterwegs. Zum Bahnhof in Vitis wurde er vom Navigationsgerät über einen Güterweg gelotst. Auf dem schneebedeckten Weg rutschte der Autobus seitlich in einen Acker und blieb stecken. Die Feuerwehr Vitis wurde mit dem Rüstfahrzeug zur Unterstützung angefordert. Mit der Seilwinde vom Rüstfahrzeug und mit einem Traktor zur Zugumlenkung konnte der Bus nach rund 1 Stunde geborgen werden. Die 30 Fahrgäste blieben unverletzt und mussten die Bergearbeiten abwarten.

© FF Großrupprechts© FF Großrupprechts© FF Großrupprechts

Am Nachmittag, gegen 13 Uhr erreichte der nächste Alarm zu einer Autobusbergung die Einsatzkräfte. Auf der Landesstraße 8144 zwischen Wiederfeld und Artolz rutschte ein Bus rechts in den Straßengraben, als der Fahrer dem Gegenverkehr ausweichen musste. Die Feuerwehren Artolz und Pfaffenschlag rückten aus und bargen den Autobus. Fahrgäste waren keine an Board. Nach einer Stunde war der Einsatz beendet.

© FF Pfaffenschlag

 

Am Abend rückte die Feuerwehr Drösiedl zu einer Fahrzeugbergung zwischen Drösiedl und Ludweis aus. Ein PKW steckte im Straßengraben, das Fahrzeug wurde geborgen und die Unfallstelle gereinigt.

Am Freitagnachmittag blieb ein Kleintransporter auf dem Güterweg zwischen Windigsteig und Meires im Schnee stecken. Die Feuerwehr Windigsteig zog das Fahrzeug wieder auf befestigten Boden zurück.

Zu weiteren Fahrzeugbergungen mussten die Feuerwehren Eibenstein, Kautzen, Artolz, Lindau und Luden ausrücken. Verletzte gab es glücklicherweise nicht.

Von Dienstag bis Sonntag waren 19 Feuerwehren mit 132 Einsatzkräften bei den Fahrzeugbergungen eingesetzt.